Online-Inofveranstaltung zum Nachsehen: Geballte Information zum Zillertaler Mobilitätplan
Ende August 2020 wurden im Rahmen einer Online-Inofveranstaltung für die Vertreterinnen und Vertreter der Zillertaler Gemeinden die wichtigsten Details zum Zillertaler Mobilitätsplan präsentiert und Fragen beantwortet.
das spricht für den wasserstoffantrieb
Die weitreichenden Folgen von Klimawandel und Umweltbelastung durch Schadstoffe stellen eine ernsthafte Bedrohung für unsere Lebensqualität dar. Eine nachhaltige Lösung bietet der Ersatz von fossilen Energieträgern durch grünen Strom und grünen Wasserstoff. Auch die neue Zillertalbahn soll zukünftig mit grünem Wasserstoff angetrieben werden, wodurch das Zillertal zum Vorreiter für innovative und nachhaltige Mobilität werden soll.

herausforderungen
Es ist Zeit für Veränderungen! Wir können jetzt die Zukunft mitgestalten und dafür sorgen, dass das Zillertal zu einem noch lebenswerteren Tal wird.

im überblick:
konkrete massnahmen
Ausweitung des Angebots von Bus & Bahn
Verkürzung der Fahrzeiten der Zillertalbahn
CO2-freier Betrieb der Zillertalbahn
Mehr komfort in den zügen
Verbesserte Anbindung der Skigebiete
gästekarte = fahrkarte
steigerungen der anreisen ohne pkw
Mobilitätszentrum Mayrhofen
verbesserung des park & ride angebots
optimierung der straßen-
infrastruktur
ausbau der fahrrad-infrastruktur
Mobilitätstrends & Innovationen
Vorteile für Pendler
So profitiert die Bevölkerung
Ganzheitliches
mobilitätskonzept
GÄSTEKARTE = FAHRKARTE
Die Gäste finanzieren das verbesserte Angebot ab der Wintersaison 2024/2025 mit.
die neue zillertalbahn
Sauber, schneller, komfortabler: Die neue Zillertalbahn soll einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der Mobilität im Tal leisten.
Ausbau BUSNETZ
Ein umfangreiches Buskonzept abgestimmt auf den Bahnverkehr.
Schritt für schritt
aktuelles
Der Newsletter der Zillertaler Verkehrsbetriebe informiert regelmäßig zum Mobilitätsplan.
Visualisierung
die neue zillertalbahn

Wir haben im Moment die einmalige Chance, das Zillertal zu einem Vorreiter in Sachen innovativer, nachhaltiger Mobilität zu machen.
Von dem umfangreichen Konzept profitieren nicht nur die Gäste, sondern auch Einheimische.

Mit dem Mobilitätsplan wollen wir die notwendige Entlastung für die Zillertaler Bevölkerung erreichen. Dabei muss der öffentliche Verkehr gegenüber dem Individualverkehr den Vorrang bekommen. Wir stehen vor einer riesengroßen Herausforderung, die nur mit 100%-iger Unterstützung aller Beteiligten zu bewältigen sein wird.

Die Mobilität ins und im Zillertal kann nur mit einem Gesamtkonzept gewährleistet werden.
Wir müssen an einem Strang ziehen, damit das Tal für Einheimische und Gäste auch in Zukunft attraktiv bleibt.

Dank moderner Züge, kürzerer Fahrzeiten und eines dichteren Angebotes wird die Bahn zur echten Alternative zum Auto.
Die Zillertalbahn wird zu einer schnellen und modernen S-Bahn.
Häufig gestellte Fragen
Der Zillertaler Mobilitätsplan soll das gesamte Tal ab der Wintersaison 2024/2025 zum Vorreiter der innovativen und nachhaltigen Mobilität machen. Das Paket beruht auf drei Säulen: der neuen, wasserstoffbetriebenen Zillertalbahn, einem ganzheitlichen Mobilitätskonzept aus Bus, Bahn und Straße sowie der Gästekarte als Fahrkarte.
Einen wesentlichen Beitrag zu diesem Zukunftspaket für Einheimische und Gäste leistet das klare Bekenntnis der Zillertaler Tourismusverbände. Alle vier Verbände stimmten in ihren Vollversammlungen einer Erhöhung der Ortstaxe um 1,25 Euro zu. Die höhere Ortstaxe pro Übernachtung gilt erst dann, wenn die neue Zillertalbahn voll in Betrieb ist – also frühestens ab der Wintersaison 2024/2025.
Die Fahrzeuge und den Betrieb finanzieren überwiegend Bund (Schig) und Land über den neuen Verkehrsdienstevertrag (VDV). Dazu kommt eine Mitfinanzierung über den Tourismus im Zillertal (Erhöhung Ortstaxe). Die Leistung wird von derzeit 13 auf rund 27 Millionen Euro jährlich mehr als verdoppelt. Rund 17 Millionen Euro kommen jährlich von Bund und Land. Die Region, Tourismusverbände und Seilbahnwirtschaft zahlen pro Jahr ca. acht Millionen Euro.
Die Finanzierung der Infrastruktur erfolgt über die sogenannten Mittelfristigen Investitionsprogramme (MIP). Diese werden von Bund, Land und aus Mitteln des Zillertaler Talschaftsvertrags gespeist.
Das Investitionsvolumen in die Infrastruktur beträgt 158,3 Millionen Euro im Zeitraum von 2021 bis 2030. Die Mittel kommen aus dem 9. MIP und 10. MIP. Aus dem neuen Verkehrsdienstevertrag (VDV) kommen von 2023 bis 2037 rund 330 Millionen Euro (Stand August 2020).
Zusätzliche Mittel bringt das Forschungsprojekt „HyTrain“. Der Klimafonds stellt 3,1 Millionen Euro zur weiteren Forschungsarbeit im Wasserstoffbereich zur Verfügung.
Ganz wichtig: Die höhere Ortstaxe pro Übernachtung gilt erst dann, wenn die neue Zillertalbahn voll in Betrieb ist – also frühestens ab der Wintersaison 2024/2025. Der Beitrag aus der Region ist Voraussetzung für die finanzielle Unterstützung von Bund und Land.